Kinder ohne Zukunft - jedenfalls für die Medien

Eine Untersuchung der Berichterstattung der deutschen TV-Medien über Kinder als soziale Gruppe

Rapperswil, 20. September 2013: Kinder sind die Zukunft, besagt der durch der späten Whitney Houston bekannt gewordene Song. Die Medien scheinen mit der übermäßig negativen Schilderung der deutschen TV-Medien von Kindern nicht einverstanden.

Inländische Berichterstattung über Kinder als soziale Gruppe in deutschen TV-Medien bildet einen wesentlichen Teil der Medienagenda, der die Wahrnehmungsschwelle von 1,5% überschreitet. Dies nach einem aktuellen Bericht von Media Tenor International. Der Schwerpunkt des Berichts war die deutschen TV-Berichterstattung, in der Kinder und Jugendlicheals die wichtigsten Akteure in der Nachrichten dargestellt wurden. Der Bericht zeigte auch, dass Kinder im Ausland ein winziger Teil der deutschen TV-Agenda bildeten. In der Regel wurden Kinder in einemungünstigeren Licht dargestellt, wobei Kinder in Syrien ein übermäßig negatives Bild haben. Das geringe Interesse an Themen und Fragen der Kinder im Ausland, verbunden mit der stark negativen Tonalität der Berichterstattung, stellt Kinder in einem ungünstigen Licht als gefährdet und ohne Hoffnung für die Zukunft dar.

Der Bericht wurde auf 89.975 Berichte in insgesamt fünf deutschen Nachrichtensender basiert, darunter ARD Tagesthemen, ZDF heute journal, RTL Aktuell, Tagesschau und heute. 186 dieser Berichte waren auf inländische Berichterstattung von Kindern konzentriert und 251 Berichte waren von Kindern im Ausland.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Herrn Roland Schatz unter r.schatz@ mediatenor.com