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SPIEGEL bleibt meistzitiert, FAZ Group deutlich verbessert

Wien, 8. Juli 2020. Der SPIEGEL ist nach den ersten sechs Monaten 2020 wieder meistzitiert. Nachdem die Hamburger im Vorjahr mit den Recherchen zur Ibiza-Affäre viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen haben, sind es im ersten Halbjahr 2020 neben der Berichterstattung um die Corona-Pandemie die Nachforschungen zum Lobbying-Skandal um CDU-Jungpolitiker Philipp Amthor, die dem SPIEGEL viele Medienzitate eingebracht haben.

Ein weiteres Beispiel dafür, wie wichtig investigative Recherche und unabhängiger Journalismus ist, zeigt auch der Fall FINANCIAL TIMES gegen Wirecard. „Die FT hat uns allen gezeigt, dass Dran-Bleiben sich nicht nur lohnt, sondern dass unabhängiger Journalismus die Werte schafft und verteidigen hilft, die die anderen alle immer nur beschwören, aber im Alltag vergessen“, meint Roland Schatz, Gründer von Media Tenor.

Während viele überregionale Titel wie SÜDDEUTSCHE und WAMS Zitate eingebüßt haben, gehen etliche Regionaltitel mit einem Plus an Medien-Erwähnungen aus dem Halbjahr, weil in der Corona-Krise differenzierte lokale Nachrichten auf Bundesländer- oder Kreis-Ebene gefragt waren, wie die Recherchen und Interviews der FUNKE-Mediengruppe, der RHEINISCHEN POST oder der NEUEN OSNABRÜCKER.

Von den überregionalen Print-Titeln gehen allein die FAZ-Titel gestärkt aus dem ersten Halbjahr hervor, dabei spielte die Wirtschaftsexpertise eine große Rolle: Viele Zitate gingen etwa auf die FAZ-Recherchen zum Streit über die Anleihekäufe der EZB, auf exklusive Informationen zum Milliardenskandal rund um Wirecard oder auf die neuesten Entwicklungen zur Lufthansa-Rettung zurück.

Die Corona-Krise hat einmal mehr gezeigt, dass die Bedeutung von sozialen Medien total überschätzt wird. „Wann, wenn nicht in Zeiten von Corona, wollen die sozialen Medien eigentlich den Beweis erbringen, dass sie besser als die klassischen Medien Vernetzungen wirklich repräsentieren und daraus dann auch exklusive Inhalte VOR den klassischen Medien haben würden. Das war in Corona-Zeiten weit gefehlt. Sie wirken lediglich als Verstärker der klassischen Medien“, erklärt Roland Schatz.

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