Freiheitsindex 2023

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Wie grün sind ARD und ZDF?

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SPIEGEL bleibt Nr.1 - BILD AM SONNTAG größter Gewinner

Zürich, 17. April 2023. Der SPIEGEL ist erneut meistzitiertes Medium in deutschen Meinungsführer-Medien. Die Hamburger können ihren Vorsprung vor den BILD-Titeln im ersten Quartal 2023 ausbauen. Einen ordentlichen Zitate-Schub kann die BILD AM SONNTAG verbuchen, was noch nicht auf das Wirken der neuen Chefredakteurin Marion Horn zurückzuführen ist. Die BamS ist der größte Zitate-Gewinner unter den 20 meistzitierten Medien. Ebenfalls ein Plus können Süddeutsche Zeitung und bei den Regionalzeitungen die Neue Osnabrücker verbuchen.

Im Markengruppen-Vergleich bleiben die Kräfteverhältnisse an der Spitze weitgehend unverändert: BILD vor SPIEGEL und HANDELSBLATT. Die WELT-Gruppe hat es allerdings nicht mehr unter die Top-10 geschafft, die FAZ-Gruppe ist dagegen wieder aufgestiegen.

Größte Verlierer sind die öffentlich-rechtlichen Sender. ARD und ZDF, die im Vorjahreszeitraum viel zum russischen Angriffskrieg in der Ukraine zitiert wurden und dort ihren Vorteil der Tagesaktualität und des Bewegtbildangebots ausspielen konnten, büßen nach über einem Jahr Krieg diese Aufmerksamkeit ein. „Allerdings muss es auch bedenklich stimmen, wenn ARD und ZDF in erster Linie mit Themen wie Krieg und Waffenlieferungen zitiert werden und so gut wie gar nicht mit der Misere an deutschen Schulen, der Rentenproblematik, der unverändert prekären Lage in deutschen Krankenhäusern und dem Fachkräfte-mangel“, meint Media Tenor-Gründer Roland Schatz.

Nachdem es in der Corona-Zeit eher ruhig um die Banken war – mit Blick auf Zitate-Optionen, macht der Sektor inzwischen wieder deutlich mehr Schlagzeilen: in erster Linie als Folge der Turbulenzen um Silicon Valley Bank, Credit Suisse und Deutsche Bank. Hier ist eindeutig die FINANCIAL TIMES die wichtigste Quelle, auf deren Recherchen sich die deutschen Medien immer wieder beziehen.

Unter den „Newcomern“ können Steingarts „Pioneer“ und Turners „Table.Media“ bundesweite Aufmerksamkeit für ihre Inhalte verstetigen – deutlich mehr als z.B. Ex-BILD-Chefredakteur Reichelt.

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