DIW gewinnt Media Tenor Economic Think Tank Award 2013

EMBARGOED UNTIL 6PM, OCTOBER 24.

Berlin. 24. Oktober 2013. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung gewinnt den Economic Think Tank Award 2013. Auf Platz zwei folgen punktgleich ifo und IW, Platz drei geht an das ZEW.

Über einen Zeitraum von zwölf Monaten und auf der Basis von 15 Kategorien ermittelte Media Tenor International die Gewinner. Das DIW zeichnete sich dabei besonders durch ein außerordentlich breites Themenspektrum aus, eine positive Positionierung ihres Direktors, Marcel Fratzscher, sowie eine hohe Medien-Präsenz über der Wahrnehmungsschwelle.

"Die Wirtschaftsforschungsinstitute haben es fünf Jahre nach der Lehman-Pleite geschafft, sich verloren gegangenes Vertrauen zurückzuerobern. Dem Vorwurf, sie hätten die Euro- und Finanzkrise kommen sehen müssen, sind sie mit intensiven und leidenschaftlichen internen Debatten begegnet, wie der Ökonomenstreit zeigt. Das hat ihrer Reputation gut getan", erläutert Roland Schatz, Chefredakteur von Media Tenor International die Hintergründe der Preisvergabe. "Insbesondere ist es dem DIW und seinem neuen Direktor gelungen, die Themenführerschaft bei Energiethemen zu bewahren und neue Akzente, etwa beim Thema Arbeitsmarkt zu setzen", erklärt Schatz weiter.

Für diese Analyse wurden insgesamt 5,521 Berichte über die neun wichtigsten Wirtschaftsforschungsinstitute in Deutschland in 40 deutschen Meinungsführer-Medien plus FT von geschulten Codierern ausgewertet. Der Zeitraum der Auswertung erstreckt sich auf den 1.7.2012 bis 30.6.2013. Die durchschnittliche Inter-Codierer-Reliabilität betrug im II. Quartal 2013 86,06%.

Seit mehr als 20 Jahren unterstützt das Media Tenor Institut Journalisten und Medienorganisationen bei ihrem Streben nach einer objektiven, vielfältigen und relevanten Nachrichtengebung. Media Tenor International fördert den Austausch zwischen Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, Nachrichtenmachern und dem Publikum. Seine internationalen Forschungsprojekte umfassen Wahlanalysen, Investor Relations, Public Diplomacy, Corporate Communications und das ganze Feld der Nachrichtenauswahl und -produktion. Die jährliche Agenda-Setting-Konferenz ist ein Forum für Journalisten, Wissenschaftler, Politiker und Unternehmens-Vertreter, um sich über die relevanten Entwicklungen in der Welt auszutauschen und auf der Basis wissenschaftlicher Analysen neue Lösungen für eine bessere Kommunikation zu entwickeln.

Weitere Details über: Kerstin Klemm

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