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Vor Brandenburg und Thüringen: AfD im Aufwind

Das Medienbild von Januar bis September 2014

Rapperswil, 10. September 2014.Direkt vor den Landtagswahlen am 14. September werden nur die Parteien im Bund wahrgenommen. Nach ihrem Erfolg in Sachsen bewerten die Medien die AfD als einzige Partei öfter positiv als negativ – und zwar mehr als doppelt so häufig. Landespolitik und Landespolitiker erscheinen nicht auf dem Medien-Radar.

„Die außergewöhnlich positive Bewertung der AfD durch Meinungsführer-Medien lässt eine Fortsetzung ihrer Erfolges am kommenden Sonntag erwarten,“ sagt Roland Schatz, Gründer und CEO von Media Tenor Internationalund fügt an: „Was Politik und Medien gleichermaßen zu denken geben muss, ist die dramatische Nichtbeachtung von Landespolitik und Landespolitikern. Wenn seit Jahresbeginn keine einzige Partei und kein einziger Landespolitiker in den beiden Ländern auch nur in die Nähe der Wahrnehmungsschwelle kommt, ist der Kommunikationsfaden zwischen Politikern und Journalisten gerissen, der zwischen Wählern und Gewählten durchtrennt.“

Das Desinteresse der Meinungsführer-Medien für Landespolitik zeigt sich in Brandenburg und Thüringen noch einmal ausgeprägter, als es vor zwei Wochen in Sachsen schon der Fall war. Diese Entwicklung macht die Bundespolitik noch weiter zunehmend zur eigentlichen und einzigen politischen Bühne in Deutschland. Dass nur die bundespolitische Rolle Horst Seehofer von allen Ministerpräsidenten der Länder als einzigen medial sichtbar sein lässt, unterstreicht die Nichtbeachtung des politischen Geschehens in den Bundesländern durch die Meinungsführer-Medien unübersehbar.

Media Tenor hat für diese Studie alle 175.109 Berichte über Akteure , davon alle 295 Berichte über die Parteien und ihre Politiker über Themen der zwei Bundesländer, alle 891 Berichte über die Ministerpräsidenten aller Länder sowie alle 2.721 Berichter über die Parteien und ihre Vertreter auf Bundesebene in 23 deutschen Meinungsführer-Medien ausgewertet. Die durchschnittliche Inter-Kodierer-Reliabilität lag im 2. Quartal 2014 bei 85.61 %.

Für Rückfragen: Dr. Christian Kolmer, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

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