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Union mit Präsenz-Vorsprung in den Sommer

Grüne mit Präsenz-Defizit

Zürich, 4. Juli 2013: Die Union geht mit ihrem Präsenz-Vorsprung, den sie vor allem Angela Merkel verdankt, in die parlamentarische Sommerpause. Da es keine Regierungspause gibt, dürfte der Vorsprung über die Ferienzeit weiter wachsen. Ägypten und die US-Lausch-Affäre dominieren die Berichterstattung. Das Wiederaufflammen der Eurokrise zusammen mit der Jugendarbeitslosigkeit in EU-Ländern bringt der Union schlechtere, der SPD bessere Bewertungen.

“Merkels Vorsprung in der Medien-Präsenz wird eher noch größer“, kommentiert Roland Schatz, Gründer und CEO von Media Tenor International, “der Abstand zwischen ihren positiven Medien-Bewertungen und denen Steinbrücks kleiner. Aber nur zwei Spitzenleute, die es nicht einmal unter die Top fünf schaffen, können die SPD nicht zum Sieg tragen. Ob Schwarz-Gelb weiter regieren kann,“ fügt Roland Schatz an, „hängt davon ab, ob sich die FDP innerhalb der Regierung profilieren kann, ohne diese als zerstritten aussehen zu lassen.“

Im Ranking der 10 meistgenannten Politiker nach ihrer Bewertung bleiben Steinbrück und Gabriel abgeschlagen auf den Plätzen acht und neun. Für die FDP halten sich Rösler und Westerwelle stabil in der positiven Bewertungsspitze. Die Grünen bringen es in ihrer Präsenz kaum über die Wahrnehmungsschwelle, die Linke liegt klar darunter, Piraten und AfD sind praktisch unsichtbar. 80 Tage vor der Bundestagswahl kann Angela Merkel nach ihr mit einer weiteren Amts-Periode als Bundeskanzlerin rechnen. Die einzige Unbekannte scheint die Frage zu sein, mit wem sie zusammen eine Regierung bilden kann. Media Tenor weiß aus bald 20 Jahren Medien-Analyse, dass auf den letzten Metern jeder Wahl viel möglich bleibt. Anzeichen für handfeste Überraschungen gibt es bisher nicht.


Media Tenor hat für diese Studie alle 8.036 TV-Berichte von/über Union und SPD zwischen dem 8.10.2012 und 4.7. 2013 und alle 2.822 Berichte über deutsche Parteien und Politiker zwischen dem 1. und 4.7.2013 in 24 deutschen Meinungsführer-Medien ausgewertet. Die durchschnittliche Interkodierer-Reliabilität betrug im I. Quartal 2013 88,08%.

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