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Wie grün sind ARD und ZDF?

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Die Grünen haben der GroKo nichts entgegenzusetzen

Rapperswil, 21. November 2014. Die grüne Partei und ihre Bundesspitze kommen in den Meinungsführer-Medien auf keinen grünen Zweig. Das zeigt ihr Medienbild vor dem Hamburger Bundesparteitag unmissverständlich. Sie haben den Ausgang der Bundestagswahl 2013 bis heute nicht verdaut und auch zu keinem geschlossenen Auftritt gefunden.

„Wenn zum Wiederaufleben des alten Flügelstreits zwischen Realos und Fundis auch noch der Streit zwischen kraftstrotzenden Grünen in Bundesländern und Städten und lahmen Grünen in der Bundespolitik tritt, erinnert das an die früheren Streitigkeiten in der FDP“, sagt Roland Schatz, Gründer und CEO von Media Tenor International: „Mit der Zeit interessieren sich die Medien nicht einmal mehr für den innerparteilichen Streit. Wie so etwas ausgeht, wissen wir ebenfalls von der FDP. Berappelt sich die grüne Partei nicht, dann beginnt auch ihr Abstieg.“

Dass die Parteien der großen Koalition und die Linke noch schlechter bewertet werden als die Grünen, kann für diese kein Trost sein. Die Unionsparteien und die SPD profitieren von ihrer absoluten Dominanz in der Präsenz. Den Grünen droht für die Zeit bis zur nächsten Bundestagswahl der anhaltende Verlust der nachhaltigen Medien-Sichtbarkeit. Die Erfolge grüner Politiker in Bundesländern und Städten finden in den Meinungsführer-Medien so sporadischen Niederschlag, dass die Grünen davon insgesamt nicht profitieren.

Media Tenor hat für diese Studie alle 27.110 Berichte über deutsche Parteien und Politiker darunter alle 2.471 Berichte über die Grünen und ihre Politiker in 19 deutschen Meinungsführer-Medien vom 17.12.2013-15.11.2014 ausgewertet. Die durchschnittliche Inter-Kodierer-Reliabilität lag im 3. Quartal 2014 bei 87,15 %. 

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