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Schäuble schadet der Union - SPD profitiert nicht

Deutsche Politik im Spiegel der Medien 11/2012 bis 08/2013

Zürich, 23. August 2013: Schäubles Aussage von einer weiteren Griechen-Rettung bewerten die Medien negativ, vor allem die Fernseh-Nachrichten. Nach der NSA-Affäre, dem Bahn-Versagen, dem SPD-Schwenk in der Steuerpolitik ist absehbar, dass auch das Thema Griechenland die Agenda nicht lange bestimmen wird.

 „Und wieder scheint die Medien nur zu interessieren, ob die Kanzlerin das Griechenland-Thema aussparen wollte und ob Schäuble sich verplappert hat“, kommentiert Roland Schatz, Gründer und CEO von Media Tenor International: „Was die Opposition in Sachen Griechenland anders machen will als die Regierung, fragen die Medien SPD und Grüne nicht.“

Griechenland bringt die SPD-Troika in der Bewertung der zehn meistgenannten Politiker durch die Meinungsführer-Medien trotzdem nicht vor Merkel. Guido Westerwelles Außenminister-Bonus verfestigt sich. Ramsauer geht aus der Bahn-Runde als Sieger hervor. Seehofer liegt weiter nur wenig im Minus. Trittin nutzt der Umgang der Medien mit Griechenland, Schäuble schadet er.

Das Skandal-Hopping der letzten Wochen hat nun eine überwiegend schlechte Bewertung aller Parteien zum Ergebnis. Die Union dominiert in der Präsenz weiter klar. Der Versuch der SPD, die Regierung mit der NSA-Affäre in die Defensive zu bringen, ist nicht aufgegangen. Es spricht nichts dafür, dass der Griechenland-Aufreger anders verlaufen wird. Aber alles spricht dafür, dass sich das Muster des politisch inhaltslosen Skandal-Hoppings weiter fortsetzt.

Media Tenor hat für diese Studie alle 1.876 Berichte über deutsche Parteien und 1.391 über Politiker zwischen dem 1. 23.8. 2013 in 23 in deutschen Meinungsführer-Medien und alle 6.796 TV-Berichte über Union und SPD zwischen dem 12.11.2012 und dem 23.8.2013 ausgewertet. Die durchschnittliche Interkodierer-Reliabilität betrug im I. Quartal 2013 88,08%.

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